Wird oft Gefragt

  • Was ist Psychotherapie?

    Psychotherapie ist die Behandlung von krankheitswertigen Symptomen durch wissenschaftlich anerkannte Therapieverfahren. In der Regel basiert eine Therapie auf Gesprächen, kann aber auch andere Ausdruckselemente beinhalten.

  • Wie funktioniert eine Psychotherapie?

    Eine Psychotherapie basiert auf einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Patientin oder Patient und Therapeutin oder Therapeut. Sie bietet die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen das eigene Erleben und Verhalten sowie Beziehungserfahrungen zu besprechen und durch ein Überdenken zu neuen Verhaltensmöglichkeiten zu finden.

  • Wer übernimmt die Kosten für eine Psychotherapie?

    Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen auf Antrag hin die Kosten. Die Therapie ist zuzahlungsfrei. Allerdings ist Therapie keine Erziehungs-, Ehe- oder allgemeine Lebensberatung. Diese Maßnahmen werden von entsprechenden Beratungsstellen in der Regel kostenfrei angeboten oder sind privat zu zahlen.

  • Wie beantrage ich eine Psychotherapie?

    Ich melde mich zu sog. Probegesprächen an. Hier wird geprüft, ob die "Chemie" zwischen Patient(in) und Therapeut(in) stimmt und eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut werden kann. Der Therapeut informiert über die Möglichkeiten einer Behandlung und erklärt die weiteren Beantragungsschritte.

  • Wie findet die Behandlung statt?
    1. als psychotherapeutische Akutbehandlung im Umfang von bis zu 12 Behandlungen, die der Krisenintervention dient und ggf. in eine Psychotherapie überführt werden kann
       
    2. als ambulante Psychotherapie in Form einer Einzeltherapie, Gruppentherapie oder als Kombination von Einzel- und Gruppenpsychotherapie, deren Häufigkeit sich nach Verfahren und Behandlungsverlauf richtet und individuell vereinbart wird
  • Mit welchen Wartezeiten muss gerechnet werden?

    Dies ist von Praxis zu Praxis verschieden. Im Regelfall beginnt eine Therapie selten sofort. Zudem hängst sie von der zeitlichen Flexibilität von Patient(in) und Therapeut(in) ab und bedarf einer individuellen Planung. Wartezeiten von drei bis sechs Monaten sind daher keine Ausnahme.

  • Wie lange dauert eine Sitzung bzw. Therapie?

    Eine Sitzung dauert mit allen erforderlichen Absprachen in der Regel 50 Minuten. Eine Kurzzeittherapie umfasst 12 bis 24 wöchentliche Sitzungen. Eine Langzeittherapie kann sich hingegen auf 60 bis 100 Sitzungen erstrecken. Eine analytische BEhandlung ist noch intensiver und dauert mit 80 bis 300 Sitzungen meist mehrere Jahre.